Unsere Pressemitteilung zum Thema Veggie Day.
Der Bund für Vegane Lebensweise (BVL) setzt auf mehr Vielfalt in allen öffentlichen Einrichtungen.

Vegane Ernährung: vielfältig und gesund ist sie für alle geeignet.
Berlin, 07.08.2013 – Der Bund für Vegane Lebensweise steht der Idee des Veggie-Tags zwar nicht ablehnend, aber doch kritisch gegenüber. „Natürlich sind wir keine Gegner dieser Idee. Es ist ein erster Schritt, wenn Menschen einmal pro Woche auf Fleisch verzichten“, sagt Fernando Oreja, Vorstandsvorsitzender des BVL, „allerdings setzen wir auf Überzeugung. Wir plädieren dafür, dass alle öffentlichen Kantinen in Behörden, Schulen und Kindergärten bzw. Kitas täglich ein veganes Gericht anbieten.“ Das wäre echter Fortschritt und erlaubt den Menschen, ganz frei zu entscheiden, wann sie sich fleischfrei ernähren. Schließlich wäre es dann auch einfacher, zwei oder drei Mal pro Woche rein pflanzlich zu essen.
Es ist heute völlig unproblematisch auch in Großküchen vegane Gerichte anzubieten. Das zeigen die vielen Mensen in Deutschland, die täglich hunderte vegane Essen servieren, sehr zur Freude der Student*innen. Schulungen für Köche in Großküchen gibt es unter anderem von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt oder im Projekt GV-Nachhaltig des VEBU.
Auch im Privatsektor wäre es ganz im Sinne von Unternehmen, die vegane Ernährung für ihre Angestellten attraktiver zu gestalten und dies in das Konzept des jeweiligen betrieblichen Gesundheitsmanagements einzubeziehen. „Schließlich belegen inzwischen viele Studien, dass die vegane Ernährung das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und viele andere sogenannte Volkskrankheiten deutlich senkt,“ betont Frauke Girus-Nowoczyn, zuständig für Gesundheit und Ernährung im BVL. Gesund ernährte Mitarbeiter*innen sind leistungsfähiger und seltener krank. Und Unternehmer*innen wissen: Krankheitstage kosten viel Geld. Somit ein zusätzlicher positiver Aspekt in einer Angelegenheit, bei der es nur Gewinner gibt: die Tiere, die Umwelt und die Gesundheit.


