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Tag der Milch am 1. Juni
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Immer mehr Menschen sind dazu bereit, ihren Fleischkonsum zumindest zu reduzieren und sich mit den Folgen ihres Verhaltens auf der gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Ebene auseinanderzusetzen. Spricht man jedoch über die Auswirkungen des Verzehrs von Milchprodukten, geht ein Aufschrei der Empörung durch die Reihen.
Noch mehr als Fleisch sind Milch, Joghurt und Käse in vielen Köpfen als gesunde und sogar unverzichtbare Nahrungsmittel verankert. Ärzte versichern besonders den Frauen, dass sie Milchprodukte zu sich nehmen müssen, wenn sie nicht schon bald unter brüchigen Knochen leiden wollen und behaupten immer wieder, dass Kinder ohne Milchprodukte nicht gedeihen könnten. Dabei gehören Milchprodukte zu den größten Begünstigungsfaktoren vieler Zivilisationskrankheiten, darunter Allergien, Asthma oder Diabetes.
Viele Menschen wissen auch tatsächlich nicht, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie ein Kalb geboren hat und dass dieses Kalb von der Mutter getrennt wird, damit Menschen die Milch trinken, die die Natur für das Kalb vorgesehen hat. Die Kuh wird jedes Jahr künstlich besamt und nach durchschnittlich vier bis fünf Jahren ist ihre Milchleistung so weit gesunken, dass sie für die Bauern nicht mehr wirtschaftlich genug ist, was den Gang zum Schlachter bedeutet. Die weiblichen Kälber durchlaufen teilweise ebenfalls das Schicksal der Mutter, alle anderen werden schon früh geschlachtet.
Auch die ökologischen Auswirkungen sollten mehr Menschen bewusst werden. Allein schon die Tatsache, dass für die Produktion von 1 Liter Milch 1.000 l sauberes Wasser erforderlich sind, sollte allen zu denken geben, die sich mit den Fragen von Umweltschutz und Wasserknappheit befasst haben oder sich als Umweltschützer sehen.
Wir haben einige der Fakten rund um die Milch als Schaubilder zusammengefasst. Alle Bilder können durch einen Klick auf das jeweilige Bild in A4-Größe als pdf heruntergeladen werden.
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