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| Liebe Freundinnen und Freunde der veganen Lebensweise,
schon über ein Jahr ist es her, dass der Bund für Vegane Lebensweise beim vegan-vegetarischen Sommerfest in Berlin 2012 zum ersten Mal offiziell als eingetragener Verein auftrat. In dieser Zeit ist viel passiert. Wir waren bei großen Veranstaltungen wie den Vegan Street Days in Dortmund und Stuttgart, der Kundgebung „Deine Stimme den Stimmlosen“ in Köln, verschiedenen Pelzfrei Demonstrationen und zahlreichen kleineren Anlässen wie Sommerfesten in Leipzig, Frankfurt und Berlin dabei. Bei der „Wir haben es satt“ Demonstration in Berlin wiesen wir darauf hin, dass faire, nachhaltige Agrarwirtschaft nur vegan möglich ist, mit „Film & Food“ Veranstaltungen in mehreren Städten zeigten wir vielen an der veganen Lebensweise interessierten Menschen, wie gesund und lecker vegane Ernährung ist. Die Zahl unserer Unterstützer wächst, ebenso wie die Zahl vegan lebender Menschen in Deutschland. Wir wollen dies weiter vorantreiben und freuen uns auf die nächsten ereignisreichen Jahre!
Neues Projekt: VEGAN FRIENDLY Während das Angebot an pflanzlichen Nahrungsmitteln in Supermärkten, von Biomärkten bis zu Discountern, bereits beachtlich ist und stetig wächst, ist auswärts zu essen für Freunde der pflanzlichen Küche meist noch eine Herausforderung. Da werden Pasta und Pizza mit Milch oder Ei zubereitet, Suppen und Soßen mit Fleischfonds angesetzt und Bratkartoffeln in Butter gebraten. Die Essensauswahl beschränkt sich dann nicht selten auf Salat (ohne Eier, Thunfisch, Schinken oder Sahnedressing!) oder Pommes Frites. Ziel unserer Initiative VEGAN FRIENDLY ist es, Unternehmen mit rein pflanzlichen Angeboten, insbesondere in der Gastronomie, aber auch in anderen Bereichen, zu kennzeichnen, so dass Interessierte bereits von außen erkennen, dass sie hier gut versorgt werden. Wer die Kriterien erfüllt, bekommt den VEGAN FRIENDLY Aufkleber für den Eingangsbereich oder die Fensterscheibe gegen einen Unkostenbeitrag. Auf der dazugehörigen Website www.vegan-friendly.de hilft eine Suchfunktion beim Finden der entsprechenden Anbieter. Sie sind Unternehmer*in mit einem Herz für „Pflanzenfresser“? Dann machen Sie das jetzt deutlich sichtbar. Prüfen Sie, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen und tragen Sie dann Ihr Unternehmen gegen eine Spende in unser Branchenbuch ein. Die Angaben werden von uns geprüft und anschließend freigeschaltet. Oder kennen Sie einen Betrieb, der unsere Kriterien erfüllt und möchten dies bekannt machen? Dann können Sie das Unternehmen bei uns als Vorschlag eintragen. Wir setzen uns dann direkt mit den Inhaber*innen in Verbindung. Neuer Vereinsvorsitz Aufgrund von anderen Verpflichtungen und weil der Tag leider nur 24 Stunden hat, hat unser erster Vorsitzender Fernando Oreja sein Amt niedergelegt. Er bleibt dem Verein weiterhin als Mitglied erhalten. Zur neuen ersten Vorsitzenden des BVL wurde einstimmig Frauke Girus-Nowoczyn gewählt, Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins. Neue Ansprechpartnerin für Gruppen Immer mehr Veganer*innen möchten sich vor Ort in lokalen und regionalen Gruppen für eine vegane Lebensweise engagieren. Um die Gruppen zu unterstützen, untereinander zu vernetzen und Synergien zu nutzen ist nun Vorstandsmitglied Jasmin Seehaus Ansprechpartnerin für Interessenten und bestehende Gruppen. Sie möchten vor Ort aktiv werden? Dann schreiben Sie an Jasmin.Seehaus@bvl-ev.org, um zu erfahren, ob es in Ihrer Stadt oder Region bereits eine bestehende Gruppe oder weitere Interessierte gibt. Vielleicht haben Sie auch Lust, eine eigene Gruppe ins Leben zu rufen und in Ihrer Stadt Aktionen auf die Beine zu stellen! Petition: Stop Vivisection Tiere empfinden Schmerz und Angst – allein deshalb sind Tierversuche abzulehnen. Doch auch medizinische Gründe sprechen dagegen. Die Ergebnisse der quälenden Versuche im Tiermodell lassen sich kaum auf die menschliche Gesundheit übertragen und der wissenschaftliche Nutzen wird immer stärker in Frage gestellt. Die europäische Bürgerintiative Stop Vivisection sammelt derzeit Unterschriften, um EU-weit eine Gesetzesänderung herbeizuführen und Tierversuche zu verbieten. Doch die Hürden auf diesem Weg sind hoch. Insgesamt werden 1 Million Unterschriften benötigt, damit sich die Europäische Kommission mit dem Thema auseinandersetzt. In mindestens 7 Ländern muss ein Unterschriftenminimum erreicht werden - bei fünf davon ist es gelungen und Deutschland gehört dazu. Die Chance ist groß, dass alle Erfordernisse erfüllt werden. In eigener Sache Falls Sie sich gefragt haben, warum Sie so lange keinen Newsletter erhalten haben: wir arbeiten alle Vollzeit und erfüllen teilweise mehrere Aufgaben im Verein. Deshalb sieht der heutige Newsletter auch etwas merkwürdig aus, aber wir wollten Ihnen die Inhalte nicht länger vorenthalten. Sie möchten uns unterstützen? Wir freuen uns über jede ehrenamtliche Verstärkung unserer Teams. Schreiben Sie uns an webredaktion@bvl-ev.org. Wir finden bestimmt etwas, wo Ihre Fähigkeiten dringend gebraucht werden. |
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